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Gedanken der Redaktion

Neuanfänge: die Aufregung über den Beginn von etwas Neuem vermischt sich mit der Traurigkeit, etwas Geschätztes zurückzulassen. Wenn die ersten Blumen aus dem Boden spriessen – die ersten lavendelfarbenen Krokusse, gelbe Narzissen, leuchtend rote Tulpen -, verwandeln sich unsere kahlen Wintertage in eine bunte Farbenpracht. Und doch bleibt etwas von dem zurück, was wir nicht mehr haben werden, so dass wir uns zwischen zwei Welten gefangen fühlen.

Für mich ist der Frühling immer eine rätselhafte Zeit: In der einen Minute trauen wir uns, unsere nackten Arme der Sonne zu zeigen, am nächsten Tag kommt die alte Daunenjacke wieder zum Vorschein!

Mit dem Frühling kommt auch Pessach, mein Lieblingsfest. Ich erinnere mich an die Seder-Abendessen in der Familie, die ich als Kind hatte, und geniesse jetzt die grossen Gemeinschaftsseder-Abende, die wir bei Migwan haben.

Ich hoffe, viele von Ihnen am zweiten Abend des Pessachfestes, dem 23. April, bei unserem Gemeindeseder wiederzusehen.

Weitere Höhepunkte sind: Am 12. und 13. April kommt unser zweiter Kandidat für unser Rabbinat, Moshe Barnett zu uns, um die Gottesdienste zu leiten.

Am Sonntag, den 21. April wird unser Mitglied Anna Längström «Die einzigartige jüdische Geschichte von Sulzburg» präsentieren.

Am Samstag, den 27. April um 18:00 Uhr findet eine Mincha per Zoom unter der Leitung von unserer dritten Kandidatin für unser Rabbinat Avigail Ben Dor Niv statt.

Es liegen also aufregende Zeiten vor uns, und ich hoffe, Sie können an den Feierlichkeiten und Gottesdiensten teilnehmen.

Herzliche Grüsse,

Judy Caliano
Chefredaktorin, judy@migwan.ch